Bei Dörrobst handelt es sich um Früchte, denen ein Großteil der Feuchtigkeit entzogen wurde. Die Herstellung hat lange Tradition. Von unseren Vorfahren wurden die Trockenfrüchte besonders deswegen geschätzt, da Obst so über einen sehr langen Zeitraum haltbar gemacht werden konnte. Auf Grund des entzogenen Wassers weisen Trockenfrüchte einen hohen Gesamtzuckergehalt auf, es handelt sich mithin um eine nährstoffreiche Süßigkeit. Dennoch sind sie gesund, denn sie enthalten auch nach dem Dörren noch zahlreiche wichtige Mineralien sowie Vitamine. Außerdem bringen sie die Verdauung in Schwung. Zur Herstellung von Trockenobst eignen sich zahlreiche Obstsorten. Am bekanntesten ist die Weintraube, die getrocknet als Rosine bezeichnet wird. Ebenfalls beliebt sind Aprikosen, Datteln, Feigen, Äpfel, Bananen und Pflaumen.
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Unterschiedliche Dörrverfahren und -geräte
Dörrobst kann ganz einfach selbst hergestellt werden. Die simpelste Variante ist die Trocknung an der Luft, was jedoch eine Mindesttemperatur von 30 Grad und eine geringe Luftfeuchtigkeit voraussetzt. Hierzu werden die Früchte am besten auf einer Schnur aufgefädelt. Ebenso ist die Trocknung im Backofen für mehrere Stunden bei ungefähr 60 Grad und offener Tür, damit die Feuchtigkeit abziehen kann, möglich. Immer beliebter ist der Einsatz verschiedenster Dörrgeräte. Für Einsteiger eignen sich kleine Tischapparate, die mit einem Gitter und Ventilator für ein gleichmäßiges Ergebnis der Trocknung sorgen. Jedoch lohnt es sich darauf zu achten, dass das Gerät über eine Temperaturvorwahl und einen Timer verfügt, so dass nicht ständig auf die Zeit geachtet werden muss. Professionelle Dörrgeräte gleichen äußerlich Backöfen. Viele Einschubmöglichkeiten sorgen für die Herstellung einer großen Menge Trockenobst gleichzeitig. Zudem verfügen diese Geräte meistens über verschiedene Trocknungsbereiche, die für unterschiedliche Obstsorten geeignet sind. www.perfektegesundheit.de führt diese Geräte in allen Preisklassen für Einsteiger und Profis.
Trockenfrüchte ganz nach dem eignen Geschmack
Letztendlich kommt es wohl an, ob sich die Investition in einen Dörrapparat lohnt. Wer nur ab und zu Lust auf Dörrobst hat, kann sich auch für den Backofen und im Sommer für die Trocknung an der frischen Luft entscheiden. Wer hingegen regelmäßig die süßen Früchte genießen und vor allem bequem und ohne viel Aufwand dörren möchte, für den ist der Griff zum Trockengerät sinnvoll.
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