Glutenunverträglichkeit: Anzeichen für das (un-)heimliche Leiden

Immer häufiger wird in den letzten Jahren von den Ärzten Zöliakie diagnostiziert. Doch ebenso häufig bleibt eine Glutenunverträglichkeit sehr lange unentdeckt, denn die Symptome sind vielschichtig und oft nicht eindeutig. Auch medizinische Tests entdecken das Leiden manchmal nicht, weil damit nicht auf alle einzelnen Substanzen gesucht werden kann, die eine Unverträglichkeit und deren Symptome auslösen.

Glutenunverträglichkeit: Die Anzeichen auf die Überempfindlichkeit

Glutenunverträglichkeitsanzeichen sind bei den Patienten unterschiedlich stark ausgeprägt und nicht jeder zeigt alle Symptome. In den meisten Fällen treten jedoch Verdauungsbeschwerden auf. Diese äußern sich durch häufige Durchfälle sowie Bauchschmerzen. Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen bis hin zur Migräne zählen ebenso zu den häufigen Anzeichen. Auch Schlafstörungen und Depressionen können auftreten. In manchen Fällen leiden die Patienten unter unerklärlichem Übergewicht, von dem sie trotz aller Mühen nicht herunterkommen.

Worin Gluten enthalten ist

Gluten ist ein Proteinkomplex, der in verschiedenen Getreidearten, vor allem Weizen, enthalten ist. In Backwaren funktioniert es als Bindemittel und ist daher in fast allen Broten, Brötchen und Kuchen enthalten.

Wer auf Gluten verzichten möchte, muss auf spezielle glutenfreie Produkte zurückgreifen, die inzwischen immer mehr Anbieter vorhalten. Von Natur aus glutenfreie Getreidearten sind Hirse, Buchweizen und Quinoa. Es lohnt sich über mehrere Tage auf glutenhaltige Lebensmittel zu verzichten, um zu testen, ob eine Verbesserung des Befindens eintritt.

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