Halloumikäse – eine Spezialität aus dem Mittelmeerraum

Aromatisch-würzig, fester als Mozzarella, dennoch saftig und mit faseriger Konsistenz – die Rede ist vom Halloumikäse. Hierzulande eher weniger bekannt gilt Halloumi in vielen Mittelmeerländern als Spezialität.

Herkunft

Vor allem in Griechenland, der Türkei und dem Libanon erfreut sich Halloumi großer Beliebtheit. In diesen Regionen hat der Käse eine lange Tradition. Schriftlich ist die Herstellung bis ins 16. Jahrhundert belegt, vermutlich aber reichen die Anfänge viele hundert Jahre weiter zurück bis ins alte Ägypten.

Herstellung

Zur Herstellung von Halloumi verwendet der Käser meistens eine Mischung aus Schafs- oder Ziegenmilch mit Kuhmilch. Milch und Sahne werden auf Körpertemperatur erwärmt. Eine Mischung aus Wasser, Salz und Lab wird der warmen Flüssigkeit beigemischt. Anschließend teilt der Käser vorsichtig die dadurch entstandene Käseschicht und erwärmt sie erneut. Nachdem die Molke abgegossen und der verbliebene Käse ausgedrückt wurde, formt er kleine Quadrate. Diese gibt er nach einer Ruhezeit wieder in die kochende Molke und bestreut anschließend eine Seite mit Salz. Zuletzt bekommt der Halloumi seine typische Form, indem er gefaltet und zusammengedrückt wird. Weitere Informationen zur Herstellung von Weichkäse finden Sie unter das-kaeseportal.de.

Vielfältige Genussmöglichkeiten

Halloumikäse lässt sich auf verschiedene Weisen genießen. Etwas gehärtet dient er als Reibkäse, frisch schmeckt er zu südländischen Früchten. Ganz besonders beliebt macht ihn aber die Eigenheit, dass er auch beim Erwärmen seine Struktur behält. So kann man den Käse braten, grillen oder backen.

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Bild: Bigstockphoto.com / Elena Shashkina