Früher, bis vor etwa 200 Jahren, waren sehr viele Menschen Selbstversorger. Es kam auf den Tisch, was in der Gegend in der man lebte gut wuchs. Viel Gemüse, etwas Obst, Brot und Eintöpfe, selten Fleisch und fast kein Zucker. Im Zuge der Industrialisierung veränderte sich auch zunehmend die Zusammenstellung der Nahrung. Was damals alltäglich war, erlebt heute eine Renaissance – regionale und saisonale Produkte werden allseits empfohlen.

Grundprinzipien einer ausgewogenen und bedarfsgerechten Ernährung

Vielseitigkeit

Es gibt kein einzelnes Nahrungsmittel, das alle Nährstoffe in der richtigen Menge enthält, wie wir sie täglich brauchen. Wer sich vielseitig und abwechslungsreich ernährt, macht einen entscheidenden Schritt in Richtung bedarfsgerechte Nährstoffversorgung. Dies gilt sowohl für die benötigten Makronährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, als auch für die lebenswichtigen Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien oder sekundären Pflanzenstoffe.

Natürlichkeit

Naturbelassene Nahrung ist meist verträglicher für die Verdauung, reicher an Nährstoffen und kalorienärmer, als stark verarbeitete Industrieprodukte. Heißhunger-Attacken bleiben aus, wenn der Körper im richtigen Maß mit allem versorgt ist was er braucht. Echter Geschmack und echte Inhaltsstoffe machen satt und glücklich.

Nachhaltigkeit

Eine nachhaltige Ernährungsumstellung ist nur möglich, wenn sich ein Ernährungskonzept auf Dauer im Alltag bewährt und Rezepte unkompliziert umsetzbar sind. Nachhaltigkeit bedeutet auch eine ressourcenschonende Lebensmittelauswahl, damit wir nicht nur heute sondern auch noch morgen fruchtbaren Boden für den Lebensmittelanbau und die Tierhaltung vorfinden.

Die Fülle an Informationen über Ernährung in der heutigen Zeit und die Vielzahl verschiedenster Ernährungskonzepte ist schier unerschöpflich. Statt Klarheit herrscht oft große Unsicherheit. Bei einer Ernährungsumstellung kann eine professionelle Ernährungsberatung wie bei lecker leben hilfreich sein.

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