Was Bio-Espresso und Bio-Kaffee besonders macht

Kaffee gilt neben Tee als das beliebteste Getränk weltweit. Allein in Deutschland werden täglich etwa 73 Millionen Kaffee getrunken. Doch konventionelle Produkte des anregenden Getränks sind häufig umweltschädigend und nicht selten werden die Produktionsmitarbeiter ausgebeutet. Viele Kaffeeliebhaber steigen daher auf Bio- und Fairtrade-Kaffee oder Espresso um, wie zum Beispiel den Bio-Espresso Martermühle. Bio-Kaffee schmeckt vielen nicht nur besser, er wird auch unter nachhaltigen Bedingungen angebaut. Immer mehr Verbraucher legen Wert auf biologische und wenig verarbeitete Lebensmittel. Sie leben bewusster als früher und kaufen verantwortungsvoller ein. Anstelle von Industriekaffee wollen viele Verbraucher daher nachhaltigen Kaffee aus biologischem Anbau kaufen, der zu fairen Bedingungen für Menschen und Umwelt produziert wurde.

Anregend und wirkungsvoll

Kaffee gilt vielen als besonders schmackhaft. Aufgrund des Koffeins wirkt das leckere Heißgetränk belebend. Der Deutsche trinkt im Durchschnitt mindestens eine Tasse Kaffee täglich. In Maßen genossen hat dieser viele positive Wirkungen. Noch während des 17. und 18. Jahrhunderts wurde Kaffee einzig zum Frühstück getrunken, erst später setzte sich das beliebte Getränk auch zu anderen Mahlzeiten durch. Eine Tasse davon enthält bereits 100 mg Koffein, der Deutsche trinkt im Durchschnitt 77.000 Tassen in seinem Leben. Allerdings verträgt nicht jeder Kaffeetrinker die Säure des Kaffees. Wer dennoch nicht auf das leckere Heißgetränk verzichten möchte, kann auf magenfreundlichere Alternativen zurückgreifen. Ein schonend gerösteter, säurearmer Bio-Espresso der Sorte Arabica gilt zum Beispiel als besonders bekömmlich.

Wie wirkt Kaffee auf den Körper?

Das Koffein im Kaffee regt die grauen Zellen an, denn die Durchblutung des Gehirns steigert sich durch den Kaffeegenuss. Auch die Reaktionsgeschwindigkeit des Gehirns nimmt dadurch zu. Daher ist man dank Kaffee konzentrierter und wacher. Der Koffeingehalt hängt aber nicht nur von den Kaffeebohnen ab, sondern auch von der Kontaktdauer des Pulvers mit dem Wasser. Vier Tassen Kaffee täglich gelten gemeinhin als gesundheitlich unbedenklich. Kaffee bewirkt eine Erweiterung der Blutgefäße, regt den Kreislauf und Stoffwechsel an und verbessert die Durchblutung der Organe. Er entfaltet seine volle Wirkung nach etwa 30 Minuten. Die Bohnen für Espresso und Kaffee stammen übrigens von derselben Pflanze. Im Gegensatz zu Kaffee werden die Bohnen bei Espresso wie beim Bio Espresso Martermühle aber länger geröstet und das Heißgetränk wird anders zubereitet.

Was macht Bio-Kaffee besonders?

Bei Industriekaffee gibt es feste Handelspreise, Bauern aus Drittländern bekommen oft nur einen geringen Lohn dafür. Daher setzen sich viele Organisationen für einen fairen Handel ein, der Biobauern bessere Arbeits- und Lebensbedingungen ermöglicht. So können die Entwicklungsländer unterstützt und die Kaffeeproduktion gefördert werden. Bio-Kaffee und -Espresso wird online, in Supermärken und natürlich in Kaffeegeschäften angeboten. Der Vorteil von Kaffeegeschäften ist, dass man zum Beispiel nicht nur gemahlenen Espresso bzw. Kaffee kaufen kann, sondern die Produkte auch frisch mahlen lassen kann. Bio-Kaffee wird zudem nicht selten durch modernste Röstmethoden hergestellt, die den Gehalt an Bitterstoffen senken und das Aroma verstärken.

Im Gegensatz zu konventionellem Kaffee wird bei der Bioproduktion in Mischkulturen angebaut und nicht in strenger Monokultur. So wachsen auf Bio-Kaffeeplantagen auch Kakao, Bananen und Zuckerrohr. Bei Monokulturen werden die Nährstoffe im Boden nur einseitig genutzt, daher ist Dünger notwendig, der wiederum Boden und Grundwasser schädigen kann. Monokulturen sind zudem anfälliger für Schädlinge und wohl auch für das Bienensterben mitverantwortlich. Bei Mischkulturen können die Ressourcen effektiver genutzt werden. Düngung ist normalerweise seltener notwendig, zudem locken die Pflanzen oft Nützlinge an, die Schädlinge abwehren. Bio-Kaffeebohnen enthalten daher meist weniger Schadstoffe und werden im Geschmack vielfach als hochwertiger empfunden.

Kaffeepflanzen sind besonders sensibel, durch Mischkulturen können sie besser vor Wasser und Licht geschützt werden. Ökologischer Kaffee wird in der Regel von Hand geerntet. Die konventionellen Ernte erfolgt meist über Erntemaschinen. Die Preisunterschiede sind nicht so eklatant wie häufig angenommen. So kostet nicht-biologischer und nicht-fair gehandelter Kaffee pro Kilo etwa 15,00 Euro, wohingegen Bio- und Fairtrade-Kaffee etwa 18,00 Euro pro Kilo kostet. Erkennen lässt sich Bio-Kaffee an unterschiedlichen Bio-Siegeln. Dabei sollten Sie darauf achten, dass diese offiziell anerkannt sind.

Fair-Trade ist gut – Direct-Trade ist besser!

Im Gegensatz zu Fairtrade-Produkten ist Direct-Trade noch relativ unbekannt. Beim Direct-Trade wird der Kaffee direkt vom Erzeuger an die Kaffeerösterei verkauft. Der Verkauf läuft also nicht über mehrere Zwischenhändler oder die Kaffeebörse. Direct-Trade zielt darauf ab, die Kaffeebauern unabhängig von schwankenden Kursen an der Börse gerecht zu entlohnen. Davon profitieren auch die Gemeinden und Dörfer der Produzenten. Die Kaffeebohnen werden beim Diretctrade also auf direktem Wege an den Endkunden verkauft. Der Preis liegt dabei zum Vorteil der Verkäufer meist deutlich über dem sonst üblichen Kaufpreis. Direct-Trade-Kaffee ist – ebenso wie bei Fair-Trade – nicht automatisch auch aus Bio-Produktion. Im Gegensatz zu Fairtrade-Produkten haben Direct-Trade-Artikel häufig (noch) kein Bio-Label, da der Zertifizierungsprozess aufwändig und teuer ist.